Aphrodisierend!

ERFAHREN SIE DUFTENDE SINNLICHKEIT

Einfluss auf unsere Psyche

Aphrodisierende Düfte haben einen belegbaren Einfluss auf unsere Psyche und wir sind uns dessen nicht bewusst! Aphrodisierende Düfte sind daher ein beliebter Bestandteil vieler Parfüms und haben einen verlockenden, stimulierenden Effekt. Sie steigern unser sexuelles Verlangen sowie Lustempfinden und sollen die eigene Anziehungskraft erhöhen. Doch nicht nur in Düften sind die aphrodisierenden Wirkstoffe zu finden. Viele Lebensmittel, Gewürze und nicht zuletzt Medikamente werden als Aphrodisiakum bezeichnet. Woher stammt der Begriff und welche Duftnoten haben wirklich eine erotisierende Wirkung?

Geschichte des Aphrodisiakums

Die Geschichte der aphrodisierenden Düfte beginnt im alten Griechenland. Damals feierte man zu Ehren von Aphrodite ein Fest namens Aphrodisia und nahm während der Feierlichkeiten stimulierende Pflanzen ein. Die griechische Göttin stand ursprünglich für Fruchtbarkeit, doch im Lauf der Zeit wurde sie vermehrt mit den Aspekten Liebe und Schönheit in Verbindung gebracht. Bis heute symbolisiert Aphrodite daher Begehren und Sinnlichkeit.

Neben Kräutern galten auch einige Blüten in der Antike als Aphrodisiakum und wurden in Form duftender Öle aufgetragen. In Rom bevorzugte man kostbares Rosenöl, während in anderen Erdteilen exotische Blumen wie Ylang-Ylang oder Jasmin verwendet wurden. Im Mittelalter schwor man auf die aphrodisierende Wirkung von Kräutern und Gewürzen wie Petersilie, Fenchel und Muskatnuss.

Heutzutage können Aphrodisiaka künstlichen oder natürlichen Ursprungs sein und dienen in erster Linie der Steigerung von Libido und Potenz. Sie können als Lebensmittel oder eingenommen oder in Form von Parfüm oder Kosmetik aufgetragen werden. Die Wirksamkeit eines Aphrodisiakums lässt sich jedoch nur schwer messen. Bis heute wird daran geforscht, inwiefern unser Geruchssinn Pheromone wahrnehmen kann, die maßgeblich für unser Lustempfinden verantwortlich sind. Auch die Möglichkeit eines Placebo-Effektes ist nicht ausgeschlossen, bei dem nicht der Geruch selbst, sondern unser eigenes Vorstellungsvermögen die aphrodisierende Wirkung erzeugt.

Aphrodisierende Lebensmittel

Dies bedeutet jedoch nicht, dass natürliche Aphrodisiaka reiner Aberglaube sind. Es gibt nachweislich einige Lebensmittel, die einen stimulierenden Effekt auf unser Liebesleben haben. In manchen Fällen hat dies jedoch eher mit der Beschaffenheit und Symbolik bestimmter Lebensmittel als mit ihren Inhaltsstoffen zu tun. Kandierte Kirschen, Erdbeeren und Granatäpfel sowie Schlagsahne und Spargel können auf verführerische Weise verzehrt werden und dadurch die Lust beim Partner wecken. Andere Lebensmittel enthalten dagegen bestimmte Substanzen, die uns stimulieren und damit die erotische Stimmung begünstigen:

  • Schärfe zum Beispiel kurbelt unseren Kreislauf an und sorgt für die Produktion von Endorphinen, die Glücksgefühle auslösen. Scharfe Lebensmittel wie Chili, Ingwer und Meerrettich können eine sinnliche Stimmung schaffen. Jeder Mensch verträgt unterschiedliche Schärfegrade, daher sollten Sie bei der Dosierung vorsichtig sein.
  • Austern sind eines der ältesten und bekanntesten aphrodisierenden Nahrungsmittel. Aphrodite selbst soll in einer Auster geboren worden sein. Optisch erinnert auch die äußere Form und innere Weichheit dieser Muschel an den weiblichen Intimbereich. Austern besitzen einen hohen Anteil an Vitaminen und Spurenelementen, die vor allem bei Männern potenzfördernd wirken.
  • Das Küchenkraut Sellerie soll Männern zu mehr Ausdauer beim Liebesspiel verhelfen, indem es den Pheromonspiegel erhöht. Betroffen ist vor allem der Botenstoff Androstenol, der Frauen sexuell attraktiver und Männer selbstbewusster wirken lässt. Dieses Pheromon soll auch in Trüffeln enthalten sein.
  • Einige Kerne und Samen enthalten ätherische Öle, die Lustgefühle steigern können. Dazu gehören Sesam, Weichweizen, Pistazien, Kürbiskerne und Ginkgokerne.
  • So auch verschiedene Gewürze. Sie haben eine anregende Wirkung, darunter Vanille, Zimt und Safran sowie Basilikum, Myrrhe und Koriander.
  • Wer mit Hilfe von Süßigkeiten sinnliche Stimmung schaffen will, sollte auf Lakritze mit echter Süßholzwurzel und Schokolade mit hohem Kakaoanteil setzen.

Genau wie beim Parfüm Auftragen sollten Sie es auch beim Verzehr aphrodisierender Lebensmittel nicht übertreiben. Achten Sie auf mögliche Allergien und vor allem auf angenehmen Geschmack, damit die traute Zweisamkeit nicht durch unangenehme Gerüche und Geschmäcker beeinträchtigt wird.

Aphrodisierende Duftwirkung

Viele Aphrodisiaka entfalten erst als Duft ihr volles Potential. Ob wir sie bewusst oder unbewusst wahrnehmen, wir können uns ihrer Wirkung nicht entziehen. Düfte können starke Emotionen auslösen, da Gerüche in unserem Gehirn untrennbar mit Emotionen und Erinnerungen verknüpft sind.

Aufdringliche und unangenehme Gerüche stoßen uns ab, während wir von angenehmen Düften angezogen werden. Menschliche Pheromone haben einen ähnlichen Effekt. Der subtile Geruch dieser Sexuallockstoffe hilft bei der Partnersuche und bestimmt, ob wir einen Menschen sexuell anziehend finden. Dies hängt von der eigenen sexuellen Orientierung, aber auch der „Paarungsbereitschaft“ und Fruchtbarkeit ab.

Die aphrodisierende Wirkung männlicher Pheromone hängt beispielsweise davon ab, an welchem Punkt im Monatszyklus sich eine Frau befindet. Tierische Duftstoffe wie Zibet, Ambra und Moschus sollen den luststeigernden Effekt menschlicher Pheromone nachahmen.

Parfümkompositionen machen sich die emotionale Wirkung von Düften zunutze, um im Spiel der Verführung den Sieg davonzutragen. Raffinierte Duftakkorde signalisieren Wärme, Geborgenheit und Leidenschaft. Je reiner die ätherischen Öle, desto eher bewirken sie im limbischen System eine erotische Stimulierung.

Auch Kosmetik und Massageöl können eine aphrodisierende Duftwirkung besitzen. Bei einer Massage sorgt der Hautkontakt zusätzlich für eine sinnliche Komponente.

Vor allem Blütenduft wird eine verführerische Wirkung nachgesagt. Die Essenz von Jasmin ähnelt dem menschlichen Sexualgeruch. Lilien verströmen einen berauschenden Duft, der Feminität ausstrahlt. Das ätherische Öl von Ylang-Ylang betört die Sinne und wird in Indien als Liebesöl verkauft. In Indonesien ist es bis heute Brauch, das Bett des Brautpaares vor der Hochzeitsnacht mit den duftenden Blüten zu bestreuen.

Dass die Rose als Königin der Blumen eine anziehende Wirkung besitzt, wussten schon die alten Römer. Das Aroma von Sandelholz soll menschlichen Pheromonen nicht unähnlich sein, während Tuberose vor allem an den Duft des weiblichen Geschlechts erinnert.

Auch Patschuli ist eine immer wiederkehrende Zutat in sinnlichen Parfümkreationen. Doch letztendlich können aphrodisierende Düfte nur Ihre eigene Anziehungskraft unterstützen.

Texte von: G-Cosmetic & Parfüm / Exclusiv Products Vertriebs GmbH / Kehrstr. 18 / 67678 Mehlingen-Baalborn